Ein Unfall ist leider oft passiert, auch wenn man selbst dafür gar keine Schuld trägt. Es ist ärgerlich, wenn man sich dann mit der gegnerischen Versicherung herumschlagen muss, bis man den Schaden an seinem Auto ersetzt bekommt. Dies kann lange dauern und die Nerven strapazieren. Wer es sich einfach machen möchte und problemlos seine Ansprüche durchsetzen will, der sollte einen Fachmann engagieren, der den Schaden aufnehmen kann und sich ebenfalls hilfreich erweist, wenn es um die Ansprüche an die gegnerische Versicherung geht. Ein KFZ-Sachverständiger hilft seinen Kunden nach einem Unfall und ermöglicht so, die Forderung bei der gegnerischen Versicherung anzubringen.
Wann sollte man den Sachverständigen nach einem Unfall beauftragen?
Geschieht ein Unfall, ist man oft aufgeregt und denkt im ersten Moment nicht daran, einen KFZ-Sachverständigen zu informieren. Doch es ist wichtig, den Fachmann möglichst schnell zu kontaktieren, damit er sich möglichst zeitnah nach dem Unfall ein Bild von dem verunfallten Fahrzeug machen und alle Schäden protokollieren kann. Idealerweise kann ein KFZ-Sachverständiger sich noch am Unfallort einen Bild von den Geschehnissen machen und so erfassen, wie der Unfall geschehen ist.
Oft ist es jedoch nicht möglich, noch am Unfallort das Auto begutachten zu lassen, da die Unfallfahrzeuge die Straße natürlich auch möglichst schnell räumen müssen. In einem solchen Fall sollten Unfallopfer jedoch auch nicht zögern, sondern sich möglichst zeitnah bei einem Sachverständigen melden, sodass das Unfallfahrzeug zeitnah begutachtet und bewertet werden kann.
Wer trägt die Kosten für den Experten?
Der KFZ-Sachverständiger, der nach einem Unfall die Ansprüche seines Kunden bewerten kann, wird nach einem Unfall von der Versicherung des Unfallverursachers bezahlt. Opfer eines Unfalls haben die Möglichkeit, einen von ihnen beauftragten Sachverständigen zu engagieren und die Kosten für diese Dienstleistung von der gegnerischen Versicherung zahlen zu lassen.
Wie arbeitet ein Sachverständiger?
Nach einem Unfall wird der Sachverständige das Auto seines Klienten zunächst vor Ort begutachten. Dabei nimmt der Fachmann alle Schäden auf, auch die Vorschäden, die mit dem Unfall nichts zu tun haben. Mit Aufzeichnungen, Fotos und Aussagen der verunfallten Personen kann er den Unfallhergang rekonstruieren und mit den Schäden abgleichen. Im Anschluss daran wird er eine Expertise erstellen, die alle Vorschäden und Unfallschäden, sowie den aktuellen Wiederbeschaffungswert enthält. Mit diesen Angaben kann das Unfallopfer nun an die gegnerische Versicherung herantreten und seine Ansprüche geltend machen. Sollte es in diesem Fall zu einem Gerichtsverfahren kommen, weil die Versicherung des Unfallverursachers sich weigert, die geforderte Summe zu zahlen, kann der Sachverständige auch vor Gericht als Zeuge genannt werden.
Wie schnell hat man die Ergebnisse der Begutachtung?
In der Regel kann die Begutachtung zeitnah vor Ort am Unfall, Zuhause beim Unfallopfer oder am Büro des Sachverständigen erfolgen. Nach der Begutachtung wird der Sachverständige innerhalb weniger Tage seine Expertise erstellen, damit diese an die gegnerische Versicherung weitergegeben werden kann.
Teilen21 September 2023
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